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Eintracht Frankfurt – Sporting Lissabon

Eintracht Frankfurt spielt Champions League. Ich kann es immer noch nicht fassen. Selbst einen Tag nachdem ich beim ersten Champions League Spiel in der Vereinsgeschichte gegen Sporting Lissabon im Stadion dabei war. Ursprünglich hatte ich mich auf alle drei Heimspiele der Vorrunde beworben, aber lediglich für Tottenham eine Zusage bekommen. Allein das war schon ein Gefühl wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Ich bekam an dem Tag das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Am 06.09. sitzt man in der Familie Abends gemütlich bei einem Film zusammen und von einem Moment zum anderen bricht Hektik bei mir aus. Eben kam die Info per E-Mail von der Eintracht, dass noch ein Restkontigent für das Spiel gegen Sporting Lissabon für die Mitglieder verfügbar wäre. Ich an den Rechner und siehe da, es gibt ein paar Karten. Ich denke um die zweihundert waren es vielleicht. Kurzerhand direkt zwei Karten abgegriffen, mein Sohn gefragt ob er mitkommen möchte und zack, waren wir beide nächsten Tag im Stadion.

Auf den Sitzplätzen war bereits alles für die Choreo vorbereitet. Entweder hatte man an seinem Platz schwarze Fahnen oder weiße Folien zum hoch halten. Wahnsinn was die Ultras wieder an Vorarbeit geleistet hatten. Hut ab.

Um 17:45 Uhr präsentierte unser Kapitän Sebastian Rode den Europa-Pokal den Fans und die Spieler kamen auf das Feld zum warm machen.

18:42 Uhr kam dieser eine Moment auf den mein Sohn dreizehn Jahre und ich zweiundfünfzig Jahre warten musste. Die Champions League Melodie schallte das erste mal durch unser Waldstadion. Was ein bewegender Moment. Ich hatte Gänsehaut und man spürte wie groß die Begeisterung bei den anwesenden Fans war. Selbst einen Tag später kann ich es, trotz der 0:3 Niederlage, nicht fassen.

Danach startete die Choreo. Wie immer: fantastisch, überwältigend, atemberaubend. Man spürt was den Ultras/Fans die Eintracht bedeutet. Nicht nur wegen den ganzen drumherum wie der Choreo, sondern auch wegen der Unterstützung der Spieler selbst nach einer Niederlage.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Zumindest wird geblieben, bis der letzte Spieler den Rasen verlässt. Ich bin immer wieder begeistert, wie wir den Spielern auch bei einer Niederlage beistehen. Nur so kann man die nächsten Spiele wieder gewinnen.

Eintracht Frankfurt – Sporting Lissabon 0:3 (0:0)

Frankfurt: Trapp – Jakic (84. Knauff), Tuta, Ndicka, Lenz (46. Pellegrini) – Ebimbe (67. Borre), Sow – Lindström (74. Alario) Götze, Kamada (84. Hasebe) – Kolo Muani
Lissabon: Adan – St.Juste (52. Neto), Coates, Inacio – Porro, Morita, Ugarte, Reis – Trincao (79. Paulinho), Goncalves (79. Santos) – Edwards (73. Rochinha)

Tore: 0:1 Edwards (65.), 0:2 Trincao (67.), 0:3 Santos (82.)
Gelbe Karten: Jakic, Ndicka / Morita

Schiedsrichter: Grinfeld (Israel)
Zuschauer: 51.500 (ausverkauft)

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