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Eintracht Frankfurt : Borussia Dortmund

Sonntag. Heimspiel im Waldstadion und das gegen keinen geringeren als Borussia Dortmund. Dortmund aktuell auf dem Platz drei der Bundesliga und mit Sicherheit ein heißer Kandidat dieses Jahr Deutscher Meister zu werden. Was mir persönlich tausendmal lieber wäre, als die Bayern da oben zu sehen. Meine Hoffnung ist immer noch, das eines Tages unsere Eintracht Deutscher Meister wäre. Was wäre dann in Frankfurt los. Die Hölle und das meine ich durchaus im positiven. Ob ich das noch erleben darf?

Kommen wir zum Spiel. Das Stadion, wie so oft, bis zum letzten Platz ausverkauft. 51500 Zuschauer. Wahnsinn. Die Kulisse ist immer wieder Atemberaubend. Ich hatte für dieses Spiel eine Karte beim Vorverkauf im Block 11 ergattern können. Sechsundvierzig Euro, aber was soll’s. Durch Zufall traf ich Freunde von mir, die Karten im Familienblock hatten. Da sie noch eine Karte übrig hatten, hab ich mich kurzerhand entschieden mich zu ihnen in den Block zu setzen. Meine Karte wurde ich kurzerhand an einen anderen SGE Fan los. Klare Sache, natürlich für den original Preis. Scheiss Schwarzmarkthändler vor Ort gehen mir echt auf die Eier. Wollen die Karten für den original Preis kaufen um dann dafür mindestens das doppelte zu verlangen. Schade das Fans immer noch Karten bei denen kaufen und somit den Schwarzmarkt unterstützen. Bevor ich sowas mache, schaue ich lieber daheim über Sky Fussball.

Familienblock heißt natürlich gemischter Block. Tja und da das nicht so ohne weiteres geht, sieht man an dem Foto unter dem Text. Kennt ihr noch „pimp my car“? Hier war es eben „pimp my shirt“. Stand der Biene Maja gut!

Als das Spiel los ging war richtig Stimmung. Nach 10 Minuten leider noch mehr, nur nicht für uns. Dortmund ging da bereits mit 0:1 in Führung und ich dachte mir „hoffentlich geht das nicht so weiter“. Sollte es nicht. Unsere Eintracht hat eine gute halbe Stunde gebraucht um den Ausgleich zu machen. In die Pause ging es mit 1:1. Das Spiel nahm langsam Fahrt auf. Adi Hütter hatte einige Positionen gegenüber dem Arsenal Spiel verändert. Für Kamada rückte mit Fernandes eine zusätzliche Absicherung ins Mittelfeld. Die Dreierkette um Hasebe, Hinteregger und den starken Abraham-Ersatz Touré beschränkte sich im Gegensatz zu den vergangenen Wochen fast ausschließlich auf Abwehrarbeit. Das tat dem Spiel gut. Silva und Sow spielten Klasse. Vor allem Sow, der bisher nicht immer überzeugen konnte, steigerte sich immens. Das Silva ein guter Einkauf war, zeigt sich von Spiel zu Spiel immer mehr.

Vor allem in der Schlussphase entwickelte die Eintracht mit Unterstützung der Ränge eine enorme Wucht und bäumte sich gegen die kommende Niederlage auf. Borussia Dortmund legte mit dem 1:2 durch Sancho ein weiteres Tor vor. Filip Kostic und der eingewechselte Timothy Chandler kurbelten über die Außen an, Silva und die beiden Joker Kamada und Dost sorgten für die Abschlüsse. Dass letztlich ein erzwungenes Last-Minute-Eigentor den Ausgleich brachte, passte ins Bild. Endstand 2:2 und damit einen Punkt gerettet. Danke.

Diesen Freitag geht es auswärts weiter gegen Union Berlin. Das wird ein genauso spannendes Spiel. Zumal Union daheim An der alten Försterei viel Unterstützung ihrer Fans bekommen wird und nichts zu verlieren hat. Da darf man mal gespannt sein. Ich hoffe auf drei Punkte unser SGE.

Frankfurt: Trapp – Hinteregger, Hasebe, Toure (83. Chandler) – Fernandes, Kohr (67. Kamad) – Durm, Kostic- Sow – Silva, Paciencia (79. Dost)                   
Dortmund: Bürki – Hakimi, Akanji, Hummels (63. Zagadou), Guerreiro – Witsel, Delaney – Sancho (72. Brand), Reus, Hazard – Alcacer (76. Götze)

Tore: 0:1 Witsel (11.), 1:1 Silva (43.), 1:2 Sancho (66.), 2:2 Delenay (88./ET)
Gelbe Karten: Toure, Chandler – Hakimi, Hummels

Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart)
Zuschauer: 51.000  

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