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Eintracht Frankfurt – FC Bayern München

Heimspiel gegen die Bayern. Endlich wieder Stadion. Gut das die Zuschauer Kapazität doch noch kurz vor dem Spieltag auf 25000 erhöht wurde. Immer noch nicht das, was in anderen europäischen Ländern längst wieder Alltag ist. Volle Stadien ohne Corona Maßnahmen. Ich kann nur hoffen das unsere Politiker endlich aufwachen und solche Erlebnisse nach zwei Jahren Pandemie ihrer Bevölkerung wieder ermöglicht. Wann lernen die da oben endlich aus ihren Fehlern? Kommen wir zurück zum Fussball.

Los ging es mit einer kleinen Stärkung am Fan-Treff. Beste Wurst. Beste Bedienung. Danach ab zum Einlass. Nachdem der Impfstatus kontrolliert wurde ging es weiter Richtung Stadion.

Noch ein heißer Apfelwein und ab Richtung Block 41M.

Wohnzimmer Atmosphäre. Stadion war mit 25000 „Ausverkauft“, wenn man das so nennen darf. Haben sie aber dieses mal echt gut gemacht und die Zuschauer über das ganze Stadion verteilt, so sah es tatsächlich fast wie volle Hütte aus.

Wegen dem Krieg in der Ukraine war die Stimmung bei allen Zuschauern nicht so entspannt, locker und ausgelassen wie sonst bei Spielen.

In Zeiten von Krieg in Europa setzten die Hessen ein Zeichen für Frieden und drückten gleich mehrfach ihre Solidarität mit der Ukraine aus. Das Stadion leuchtete in den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb, den Videowürfel zierten Friedenstauben, beim Einlaufen der Mannschaften wurde eine eindeutige Botschaft eingeblendet: „Stop it, Putin“.

„Gegen den Krieg. In Frieden und Eintracht.“ So lautete das Motto des Abends.

Das der Eintracht die Bayern liegen, ist klar. Haben wir die Bayern doch schon so manches mal geschlagen. Daher war ich auch dieses mal guter Dinge und setzte ein Kasten Bier auf Sieg. Was soll uns schon passieren?! Das Spiel war über beide Halbzeiten ausgeglichen. Die Bayern spielen jedoch noch ein bisschen gewiefter und sind technisch, besonders auf engsten Raum, besser. Das fehlt unseren Spielern doch all zu oft. Die Spiel Erfahrung in der Bundesliga (siehe Borre, Lindström, Lenz) und technisch ständig auf hohem Niveau zu spielen (Kamada, der wieder einmal enttäuschte und das obwohl er nur 12 Minuten – mit Nachspielzeit – auf dem Platz stand. Dafür hat mir Hinti sehr gut gefallen, kommt er langsam an sein altes Leistungsniveau ran. Ein absolut verlässlicher Spieler bzw. Torwart ganz klar unser Kevin Trapp. Ganz ehrlich, nicht jeder wäre nach dem Ball den er mit voller Wucht gegen den Kopf bekommen hat, wieder aufgestanden und hätte weiter gespielt. Danke Kevin. Seine Name halte minutenlang durch unser Stadion.

Alles in allem war es ein gutes Spiel in dem wir über weitere Strecken beweisen konnten, dass wir uns hinter dem Bayern nicht verstecken müssen. Vor Jahren wären wir noch mit einem 0:6 vom Platz gegangen. „Wir haben die eine Riesenchance in der 7. Minute nicht genutzt und dann verlierst du das Spiel halt“, wie Kevin Trap nach dem Spiel sagte.

Eintracht Frankfurt – FC Bayern München 0:1 (0:0)

Frankfurt: Trapp, Tuta, Hinteregger, N’Dicka, Da Costa, Sow, Hrustic (82.  Lammers), Lenz  (78. Hauge),  Knauff  (67. Borre), Lindström (82. Kamada),  Kostic                                

München: Ulreich, Pavard, Upamecano, Süle, Hernandez, Kimmich, Sabitzer (67. Sane), Gnabry, Musiala (82. Roca), Coman (89. Choupo-Moting), Lewandowski

Tore: 0:1 Sane (71.)                                      
Zuschauer: 25.000              

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