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Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart

Oh man. Da bekommen wir noch kurzfristig Karten für den 47er Block. Ich freue mich wie Bolle nach einer 11 Stunden Schicht noch ins Stadion zu gehen um den Abend unter Gleichgesinnten bei einer tollen Stadion Atmosphäre ausklingen zu lassen und dann das: Bambule vor dem 40er Block durch die Polizei. Ich will mich nicht dazu weiter äußern, da wir unbeteiligt waren und im Block bei uns nur mitbekommen haben, wie zahlreiche Fans den Block verließen, um draußen den anderen Eintracht Fans zur Unterstützung zu eilen. Videos dazu gibt es ausreichend im Netz. Ich bin gespannt was der Verein dazu sagt, wenn sie den Vorfall aufgearbeitet haben. Sollte es aber so sein, das unbeteiligte Frauen und Kinder, durch den Polizei Einsatz mit Pfefferspray und Wasserwerfer zu Schaden gekommen sind, kann ich nur hoffen, das die Verantwortlichen bei der Polizei zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn mal die Polizei bei den Klimaklebern/Chaoten genauso vorgehen würden. Unfassbar!

Die Stimmung war nach dem Vorfall, vor Beginn der ersten Halbzeit, im Stadion bei Null. Auch wenn man immer wieder mal versuchte seine Eintracht lautstark zu unterstützen. Verständlicherweise wollte das nicht mehr gelingen.

So sahen wir ein Spiel unserer Eintracht, dem es einfach an Spielwitz, Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen fehlte. Besonders in der zweiten Hälfte hatte man den Eindruck, unsere Spieler wollen oder können sich nicht mehr bewegen. Das darf so einfach nicht vorkommen. Schon gar nicht im eigenen Stadion. Die Stuttgarter waren abgebrühter und nutzen ihre Chance. Haben daher verdient mit 1.2 gewonnen. Der Abend war echt für die Katz.

Zudem musste der Schiedsrichter verletzungsbedingt in der zweiten Halbzeit durch einen vierten offiziellen ausgewechselt werden. Meines Wissens hatte Patrick Schwengers bisher nur vier Zweitliga Spiele gepfiffen und daher ungewollt seine Premiere in der Bundesliga feiern dürfen. Wobei feiern nicht das richtige Wort ist, hat er die ein oder andere Entscheidung einfach nur verkackt und meist gegen uns gepfiffen. Wurde ein Stuttgarter Spieler aber nur leicht berührt und dieser legte sich „schmerzverzehrt“ auf den Rasen, fand er seine Pfeife wieder und es erfolgte ein Pfiff. Unfassbar. Mit sowas schlagen wir uns bei fast jeden Spiel rum.

Egal. Abgehakt. Mund abgewischt und weiter geht`s…

Eine Premiere durften wir gestern Abend dennoch feiern. Es waren das erste mal 58.000 Zuschauer im Stadion. Volle Bude. Wäre da nur nicht der Vorfall zu Beginn gewesen, hätten wir mit Sicherheit eine Wahnsinns Stimmung erleben dürfen.

Noch ein kleiner Nachtrag, da ich die Info sehr interessant finde und das wiedergibt, was sich tatsächlich gestern Abend abgespielt hatte.

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 1:2 (1:2)

Frankfurt: Trapp – Buta (80. Aaronson), Tuta, Pacho, Max (55. Nkounkou) – Skhiri, Larsson – Dina Ebimbe, Chaibi, Knauff (70. Götze) – Marmoush (80. Ngankam)

Stuttgart: Nübel – Mittelstädt, Anton, Zagadou, Ito – Karazor, Stiller – Millot (90.+2 Jeong) – Leweling (60. Vagnoman), Führich (59. Guirassy) – Undav (80. Mvumpa)

Tore: 0:1 Undav (1.), 1:1 Anton (26./ET), 1:2 Undav (45.+1)
Gelbe Karten: – / Mittelstädt

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)
Zuschauer: 58.000 (ausverkauft)

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