Am dritten Juni stand der DFB Pokal zwischen Eintracht Frankfurt und dem RB Leipzig, besser bekannt als Dosenverein, an. Gefühlt machte sich halb Hessen bereits am Freitag auf den Weg nach Berlin. Der Rest folgte am Samstag Vormittag. Glücklich der, der Karten bekommen hatte. Wir hatten Glück. Also machten wir uns bereits am Freitag auf den Weg nach Teltow. Dort wo ich vierzehn Jahre aufgewachsen bin. Erinnerungen wurden wach und dann noch der DFB Pokal unser Eintracht in Berlin, was kann man sich mehr wünschen.
Los ging es Mittags um zwölf mit dem Linienbus in Richtung Breitscheidplatz. Dort war volle bereits Hütte.
Die Stimmung natürlich grandios und von der dort aufgestellten Bühne wurde ordentlich eingeheizt. Das Wetter dazu perfekt. Danach ging es weiter mit der U2 Richtung Theoador-Heuss-Platz zum Fanmarsch in Richtung Olympiastadion. Ich brauche gar nicht erzählen was dort los war. Alles in schwarz. Alles Eintracht. Man fühlte ich wie daheim in Frankfurt. Mega Stimmung. Mega Hitze. Mega viel Bier.
Am Stadion ankamen schnell noch was zu futtern und zum trinken holen. Pommes mit Käsesoße. Noch nie bessere Pommes gegessen.
Nun wurde es Zeit sich in Richtung unserer Plätze zu begeben. Block 34.2. Beste Plätze in der Fankurve. Es könnte nicht schöner sein.
Am Ende war es Schade das wir verloren haben. Was wäre das eine Nacht geworden. Wir hätten Berlin gerockt und die Nacht zum Tag gemacht. So haben lediglich ein paar Bullen irgendwie in einer kleinen Runde gefeiert und niemand hat es mitbekommen!
Nächsten Tag im Hotel hatten wir ein paar Dosenfans am Nachbartisch sitzen gehabt. Stimmung wie bei einer Trauerfeier. Was will man da noch sagen. Hätte unsere Eintracht gewonnen wären wir wahrscheinlich in einer Polonaise durch das Hotel gezogen und hätten es immer noch krachen lassen. Egal, Kopf hoch. Nächste Saison die Conference League und als Sieger hervorgehen.
Ich bin jetzt wieder in meiner Wahlheimat Frankfurt zurück und noch stolzer ein Eintracht Fan/Mitglied zu sein, als ich es eh schon war. Danke Frank das Du in Berlin dabei warst. Hat Spaß gemacht alter Babsack. Danke Mo und Paul. Ihr wisst was ich meine!
In diesem Sinne…
Eintracht Frankfurt – RB Leipzig 0:2 (0:0)
Frankfurt: Trapp – Tuta, Hasebe (78.Borre), Ndicka – Buta (87.Ebimbe), Rode, (70.Lindström), Sow, Max (78.Lenz) – Kamada, Götze – Kolo Muani
Leipzig: Blaswich – Henrichs, Orban, Klostermann, Halstenberg – Laimer, Haidara (77.Schlager) – Szoboszlai (90. Kampl), Olmo – Werner (61. Poulsen), Nkunku
Tore: 0:1 Nkunku (71.), 0:2 Szoboszlai (85.)
Gelbe Karten: Götze, Kolo Muani / Laimer, Nkunku
Schiedsrichter: Siebert (Berlin)
Zuschauer: 74.322 (ausverkauft)