Eintracht Frankfurt

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Eintracht Frankfurt – FC Aberdeen

Was ein Glück hatte ich für dieses Spiel noch eine Karte bekommen. Bei der Auslosung bin ich leider noch leer ausgegangen. Aber wie es der Zufall manchmal so will. Leider allein, ohne meine Stadion Buddy Frank. Heute stand das Spiel gegen den FC Aberdeen aus Schottland in der Conference League an. Am Stadion war bereits zwei Stunden vor dem Spiel die Hölle los.

Da ich noch unbedingt in den Fanshop wollte und mir das neue Europacup Trikot kaufen, war ich frühzeitig da. Dachte ich. Am Shop stand gefühlt eine Endlosschlange von Fans, die vermutlich alle den gleichen Gedanken hatten. Am Ende war ich im Shop, gekauft habe ich das Auswärtstrikot für diese Saison. Stand mir dann doch besser. Empfinde den Retro Stil sehr gelungen mit den Streifen an Ärmel und Hals.

Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es zur Stadion Hymne, da die am Getränkestand wieder mal nicht in die Pötte kamen. Wieso steht einer beim Bier Zapfhahn und es haben sechs Kassen aber geöffnet. Das bekommt der Betreiber nie hin. So kann es nichts werden und die Leute sind natürlich zu Recht frustriert wenn man ne gefühlte Ewigkeit in der Schlange steht. Unfassbar.

Die Frankfurter Feuerwehr wurde in der Kurve – herzlichst – begrüßt. „Danke für Nichts“ – Feuerwehr Frankfurt, sage ich nur dazu. Man kann sich aber auch anstellen. Vor allem wenn man weiß das vor den Spielen mit allen Verantwortlichen bei der Stadt und Feuerwehr besprochen wird und die sich dann doch kurz vor dem Spiel wieder quer stellen. Scheint wohl keine Eintracht Fans bei der Feuerwehr zu geben.

Schweigeminute für die Opfer in Libyen und Marokko.

Danach konnte das Spiel beginnen. Viel zum Spiel sage ich nicht. Ausser das es etwas fahrig und durchwachsen war. Viele Tor Chancen aber niemanden der das Runde in das Eckige bringt. Ausser in der elften Minute als Marmoush einen Foul Elfmeter verwandelte und das erste erleichtert aufgeatmet werden konnte. Der Ausgleich kam nur elf Minuten später durch Polvara. Was irgendwie im Spielverlauf absehbar war.

Zwischenzeitlich regnete es in Strömen. Man hörte wie der Regen auf das Stadiondach prasselte und das trotz der lautstarken Fangesänge von den Rängen.

Zur Halbzeit 1:1. Toppmöller nahm einige Auswechslungen vor und es kamen rein Knauff, Chaibi, Ngankam und Buta. Ich muss zugeben, dadurch nahm das Spiel nochmal etwas Fahrt auf. Der erlösende Jubelschrei in der einundsechzigsten Minute durch das 2:1 von Koch. Starkes Kopfballtor, geile Kiste. Am Ende blieb es beim Spielstand von 2:1 und ich musste mich bereits sputen nach Hause zu kommen, da meine Nachtschicht im HomeOffice um zweiundzwanzig Uhr los ging.

Tooooooooooor für unsere Eintracht. Frankfurt. Eins. Aberdeen. Null.

Die Frankfurter Polizei teilte über die Plattform X mit: „Während der ersten Spielhälfte warf einer der Gästefans einen brennenden, pyrotechnischen Gegenstand in den benachbarten Heimfanblock. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Wir haben die Tat auf Video und den Tatverdächtigen festgenommen.“

Ich hatte die Aktion mit dem Pyro mitbekommen. Dieser Bastard! Wenn dort Kinder oder irgendein Fan von dem Bengalo getroffen worden wäre, hätte das übel ausgehen können. Wenn es meinen Sohn getroffen hätte, Gnade diesem Bastard, der wäre fällig gewesen. Da hätte weder Zaun noch Ordner mich abhalten können.

Eintracht Frankfurt – FC Aberdeen 2:1 (1:1)

Frankfurt: Trapp – Smolcic, Koch, Pacho – Shkiri, Rode (39. Larsson), Dina Ebimbe, Nkounkou (68. Knauff) – Götze (46. Chaibi), Aaronson (46. Ngankam) – Marmoush (83. Buta)

Aberdeen: Roos – Jensen, Gartenmann, Rubezic, Devlin, MacKenzie – Shinnie, Clarkson (71. Barron), McGrath (77. Sokler), Polvara (71. Hayes) – Miovski (56. Duk)
 
Tore: 1:0 Marmoush (11.FE), 1:1 Polvara (22.), 2:1 Koch (61.)
         
Gelbe Karten: Aaronson / Gartenmann

Schiedsrichter: Chrysovalantis (Zypern)   
Zuschauer: ca. 55.000     

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